Die perfekte Rasentragschicht

11. November 2024 Von Rasenfreak

Grundsätzlich ist tatsächlich die Rasentragschicht nach DIN 18035-4 der optimale Boden für Rasenflächen.
Hier geht es aber besonders um Sportplatz Rasenflächen, die besonders belastet werden und wo auch eine gezielte Bewässerung notwendig ist. Ich würde das nicht übertreiben.
Natürlich ist eine sandreiche Rasentragschicht sehr gut. Besonders wichtig ist dabei die Korngrößenverteilung, das heißt ein geringer Anteil an Ton und Schluff. Ich würde mir einen sehr guten gewaschenen Sand besorgen und den Sand in die vorhandenen Mutterboden einarbeiten. Wenn du reinen Sand als Rasentragschicht verwenden willst, musst Du 1-3 % organisches Material in den Sand einarbeiten. Dazu eignet sich Kompost oder auch spezielle organische Stoffe, wie z.B. Wurmhaufenkot.
Natürlich kannst Du einen solchen Boden fertig gemischt kaufen, z.B. hier: https://www.reterra-erden.de/din-rasenerde.html .
Du kannst aber auch eine Bodenanalyse von einem Bodenlabor durchführen lassen. Die beraten Dich dann und empfehlen Dir die entsprechenden Zusatzstoffe für einen guten Boden. Z.B. kannst du hier anfragen: http://www.institut-as.de . Bitte vorher anrufen und die Vorgehensweise und vor allen Dingen die Kosten abfragen. 

Mit „verzahnen“ ist eine gute Vermischung in dem Übergangsbereich zwischen dem vorhandenen Boden und dem Substrat gemeint. D.h. die beiden Materialien dürfen nicht auf einer Ebene übereinander liegen. Dann kann es zu einem so genannten Korngrenzenbruch kommen, an dem das Wasser stehen bleibt, also nicht weiter absickern kann. Man bringt eine dünne Schicht des Substrats auf den vorhandenen Boden auf und vermischt die beiden Materialien miteinander. Dadurch entsteht eine Übergangsmischung, die das Wasser weiterleiten kann. 

Schau auch gerne dazu meine Video:  

Weitere Infos findest Du hier: https://rasengesellschaft.de/anlage-312.html